„Vorlesen schafft Zukunft“, das diesjährige Motto des bundesweiten Vorlesetages bringt es auf den Punkt. „Wer eine Geschichte vorgelesen bekommt, der taucht ein in eine andere Welt und entdeckt Neues“ so Bundesinnenministerin Faeser.
Großes Engagement und Herzblut zeigte der bekannte Schauspieler, Schriftsteller und Musiker Leo Reisinger, der sich nach einem Kontakt mit der im Förderzentrum Birkeneck arbeiteten Lehrkraft Dörthe Buß, sofort bereit erklärte, den Jugendlichen in der Mittelschule und Berufsschule Birkeneck aus seinem brandneuen Spiegel-Bestseller-Buch „Bavarese“ ein paar Kapitel vorzulesen.
Leo Reisinger ist ein bodenständiger charismatischer Mann, der sehr schnell einen Zugang zu den Jugendlichen in der Förderschule fand. Nach einer kurzen Biographie (Toni, männlich, Hebamme, Tatort, Traumschiff etc.) könnten die Jugendlichen Fragen stellen, die der Schauspieler mit Humor und Empathie beantwortete und die Zuhörer zunehmend in seinen Bann zog.
Neben oberflächlichn Fragen wie: „Sind Sie Hunde- oder Katzenmensch („beides“) , kennen Sie Elias Embarek persönlich („ja, cooler Typ aber er pinkelt genauso ins Klo wie wir alle), haben Sie einen Oskar („ja, tatsächlich wurde mir der Studentenoskar in Hollywood verliehen“) gab es auch tiefsinnigere:“was sind Ihre Träume“. Und hier schaffte der Buchautor den Übergang über sein Buch zu berichten. „Ich wollte schon immer ein Buch schreiben, mit dem die Leser eine besonders gute Zeit verbringen können“. Die Jugendlichen hören dem Vorleser gespannt zu, eine Mischung aus Sozialreportage, Kriminalroman und Love-Story. Im weiteren Gespräch erzählt er, wie schwer das Leben als Schauspieler in Deutschland ist und beschönigt nichts. Die Jugendlichen erzählen von ihren Träumen, die der Schauspieler alle sehr ernst nimmt.
Zum Abschluss setzt er sich nach Aufforderung an das alte Klavier, welches verstaubt in der Ecke steht, verzaubert alle mit seinem musikalischen Talent und schreibt Autogramme.
Vielen Dank für den Besuch, es war sicherlich für die meisten ein schulisches Highlight. (RS)
Am diesjährigen bundesweiten Vorlesetag hatten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 1, 2 und 4 des Förderzentrums Birkeneck einen ganz besonderen Gast: Herr Schneider, unser Schulleiter, kam persönlich, um den Kindern ein spannendes Buch vorzulesen und die Freude am Lesen zu wecken.
Mit viel Herzblut, Leidenschaft und Engagement führte Herr Schneider die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer in die Welt der Geschichten ein. Er zeigte ihnen, wie schön es ist, in fremde Welten einzutauchen, Abenteuer zu erleben und spannende Charaktere kennenzulernen.
Der Vorlesetag am Förderzentrum Birkeneck war damit nicht nur ein Erlebnis, sondern auch eine Inspiration für die Schülerinnen und Schüler, selbst öfter zu einem Buch zu greifen und in die wunderbare Welt der Bücher einzutauchen. Denn durch das Vorlesen wird das Interesse am eigenen Lesen geweckt und die Vorstellungskraft gefördert – Fähigkeiten, die uns ein Leben lang begleiten.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Vorlesetag und hoffen, dass die Lesebegeisterung bei den Kindern noch lange anhält!
In diesem Jahr wurde die Geschichte des heiligen Martin erneut im Privaten Förderzentrum lebendig nacherzählt.
Vor vielen Jahren teilte Sankt Martin (dargestellt von Sonja Kluge) seinen warmen Mantel mit einem bedürftigen Bettler (gespielt von Herrn Schneider).
Um die guten Taten des heiligen Martin auch heute zu würdigen, zogen unsere Grundschüler zusammen mit ihren Eltern mit selbst gebastelten Laternen um den großen Weiher. Es wurde Gitarre und Querflöte gespielt. Außerdem wurden zahlreiche St. Martins Lieder gesungen. Mit Stockbrot, Lagerfeuer, Punsch und Kuchen endete ein schönes Fest.
Beim Teilen der Martinsgänse erinnern wir uns an Martins wertvolle Botschaft der Großzügigkeit, Nächstenliebe sowie Hilfsbereitschaft. (TS)